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Schillerwein, Daniel
Debt-Equity-Swaps im Spiegel bilanzieller Sanierungsinstrumente
Das Dogma der Forderungsbewertung als Sanierungshemmnis?
Duncker & Humblot
978-3-428-14446-4
1. Aufl. 2014 / 372 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Band: 84

Der Debt-Equity-Swap gilt als ein besonders Erfolg versprechendes bilanzielles Sanierungsinstrument. Bei der praktischen Umsetzung ist der neuralgische Punkt die Frage der Bewertung von Einlageforderungen, die krisenbedingt unter ihrem Nennwert liegen. Nach wie vor ist umstritten, ob und gegebenenfalls wie gegen die Schuldnergesellschaft gerichtete Forderungen bei der Kapitalaufbringung zu bewerten sind. Die Analyse der Bewertungsfrage von Daniel Schillerwein ergibt, dass sich die gegen eine generelle Nennwertanrechnung erhobenen Einwände entkräften lassen. Allerdings hat der Gesetzgeber im KredReorgG und ESUG Regelungen zum Debt-Equity-Swap getroffen und sich hierbei an der bislang herrschenden Meinung zur Bewertungsfrage orientiert, wonach eine Forderungsbewertung erforderlich ist. Dieses gesetzgeberische Vorverständnis steht einer generellen Nennwertanrechnung de lege lata auch außerinsolvenzlich entgegen. Daher plädiert der Autor für eine gesetzliche Normierung der Nennwertanrechnung.